Filme 2017

Vor allen Filmen lief der diesjährige Trailer zum Kinderfilmfest. Sechs Schüler und Schülerinnen aus der zweiten Klasse der Camerloher Grundschule in Laim haben ihn erstellt. Hier könnt ihr ihn euch anschauen:  

Hier gibt es alle Filmkritiken der Shadowreporter zum Nachlesen.

29.06.17

Filmkritik: Prinzessinnen und Drachen

Der Film besteht aus mehreren Märchen und erinnert somit etwas an Theater. Ein Regisseur und zwei kreative Köpfe sprechen im Vorhinein immer über die einzelnen Märchen. Die Figuren sind im Scherenschnitt designt und eine Maschine spuckt die einzelnen Figuren dann aus.

Im ersten Märchen geht es um ein Mädchen, das Monstern und Unheimlichen selbstbewusst gegenüber tritt und sie so durch Angucken zum Schrumpfen bringt .Wenn das Mädchen, die Herrin der Monster dann für kurze Zeit nicht hinsieht, wachsen die Monster wieder. Zum Beispiel hat bei einem solchen Moment ein Feuermonster dem Mädchen die Haare abgefackelt. Der treue Begleiter des Mädchens ist eine Ratte, die sie auf ihre Superkräfte überhaupt erst aufmerksam macht. Am Ende heiratet die Herrin der Drachen dann den Prinzen auch ohne Haare und ist glücklich.

Im zweiten Märchen ist ein Junge arbeitslos und braucht dringend einen neuen Job. Wie es das Schicksal so will, geht er aus der Stadt und trifft dort auf einen Zauberer, der ihm zeigt wie er seine magischen Kräfte einsetzen kann. Der Zauberer führt ihn in die ersten Verwandlungen ein und geht anschließend Zutaten und Kräuter für die Zaubertränke besorgen. Währenddessen essen der Zauberlehrling und die hübsche Haushälterin des Zauberers zu Abend. Das Mädchen mag den Lehrling und zeigt ihm deshalb was mit ihm passiert, wenn er alle Zaubertricks kann. Er wird getötet und in Essig eingelegt.  Der Zauberer denkt,  wenn er den Jungen dann isst, bekommt er so seine Zauberkräfte wieder zurück,  falls er sein  Gedächtnis verliert. Um sich zu retten, verwandelt sich der Zauberlehrling in einen Drachen und isst den Zauberer auf. Am Ende ist er der Herrscher der Zauberkräfte,  heiratet er das eingesperrte Mädchen und befreit sie.

Im dritten Märchen geht es um einen armen Schiffsjungen, der eine Katze hat, die er sehr liebt. Der Junge wird vom Kapitän sehr schlecht behandelt, Er wird unter anderem misshandelt und in Ketten gelegt. Die Piraten gehen an Land und versuchen dort dem König Dinge, wie Uhren und Wertgegenstände zu verkaufen. Der König kauft schließlich für wenig Geld eine Uhr. Danach gibt es ein Festessen, das aber für die Piratenbande fast unerträglich ist, da es überall von Ratten wimmelt. Der Schiffsjunge holt seine Katze und das Problem wird behoben. Der König will daraufhin die Katze kaufen aber der Junge will nicht. Dafür leiht er sie dem König aus und will ihm ihre Babykatzen schenken. Der Schiffsjunge wird dafür belohnt und bekommt ein Haus und eine Menge Geld.

Die letzte Geschichte handelt von einem Jungen, der seinen Vater retten muss, da dieser schwer krank ist. Dafür benötigt er drei goldene Pflaumen. Der Junge versucht die Pflaumen zu klauen und wird erwischt. Der Zaar will ihn daraufhin köpfen lassen. Als Gegenleistung für sein Leben und die drei Pflaumen, will er dass der Junge für ihn die verdoppelnde Vase besorgt. Dieser reitet in das ferne Land und probiert die Vase zu klauen, fällt hin und wird erwischt. Er kommt noch davon und der dort herrschende Zaar fordert als Gegenleistung für sein Leben und die Vase, das Pferd mit den goldenen Hufen. Daraufhin will er das Pferd klauen und wird wieder erwischt, weil ihn das Pferd runter wirft. Der nächste Zaar will ihn wieder köpfen lassen und möchte als Gegenleistung für das Pferd und das Leben des Jungen die wandelnde Prinzessin. Der Junge berührt die wandelnde Prinzessin, was bisher noch niemanden gelungen ist und verliebt sich in sie. Sie tricksen die anderen Zaaren aus, indem sich die Prinzessin immer in die Gegenstände verwandelt, die die jeweiligen Zaaren wollten. Danach verwandelt sie sich in etwas Unheimliches und erschreckt die Zaaren. Schließlich bekommt der Vater mit dieser Hilfe die drei goldenen Pflaumen und wird wieder gesund. Wir haben also ein Happyend.

Der Film ist lustig und spannend und hat unserer Meinung nach keinen Lerneffekt.

Schauspiel

Die Figuren sind anders als in Realspielfilmen nicht von Schauspielern gespielt. Die Figuren sind im Scherenschnitt dargestellt worden. Es wirkt aber sehr glaubwürdig und realistisch, wie die Synchronsprecher die Emotionen der Figuren rübergebracht haben. Alle Figuren sind komplett schwarz und man sieht nur ihre Umrisse. Bei Gesprächen sieht man auch die Lippen und Münder der Figuren.  

Ton, Sounds und Musik

Es gibt kaum Hintergrundmusik. Aber wenn es Musik gibt, ist sie schön gewesen. Die Lautstärke der Musik ist oft sehr leise und im Hintergrund und ist etwas untergegangen. Es gibt wenig wiederkehrende Musik, weil jede der vier Geschichten seine eigene Musik hat. Insgesamt sind wir mit der Musik sehr zufrieden.  

Kamera

Die totalen Aufnahmen im Film finden wir sehr schön, weil man so alle Menschen gesehen hat. Nicht so schön finden wir die Detailaufnahme, weil man keine Details erkennt, sondern nur den  schwarzen Umriss. Den Effekt haben wir nicht so schön gefunden.  Die Kamera zoomt vor allem dann ans Geschehen heran, wenn die Figuren sprechen. Dabei sieht man gut die Lippenbewegungen. Die Emotionen werden durch die Kameraeinstellungen verdeutlicht, wenn sie traurig oder glücklich waren.

Kostüme & Sets

Die Sets sind das alte Kino, die Paläste der Zaren, die Höhle der Monster, das Piratenschiff und das Haus vom Zauberer gewesen. Alle Bilder sind mit schwarzen Figuren und farbigen, bunten Hintergründen gestaltet. Es sieht aus, wie als ob die Figuren ausgeschnitten wären.

Die Kostüme der Figuren sind Teil des schwarzen Umrisses der Figuren. Manchmal waren Edelsteine oder goldenen Sachen auch farbig. Den Effekt finden wir sehr schön. Die Sets sind sehr sehr phantasievoll gestaltet. Vor allem die Maschine mit denen sie die Kostüme gestaltet haben gefällt uns super.  

Unsere Wertung:

 

29.06.2017

Filmkritik:  Zimmer 213

Zwei unserer Filmreporter Max und Jakob haben sich in ihrer Freizeit den Gruselfilm Zimmer 213 angeschaut.  Da der Film erst ab 12 Jahren freigegeben ist, wurden sie von Max Mutter begleitet. Da der Film ihnen gut gefallen hat, gibt es hier ihre Kritik.

Handlung

In der Geschichte geht es um ein Mädchen, das vor 62 Jahren gestorben ist, da es in diesem Zimmer von einem Hochbett gefallen ist. Alles ist im Zimmer 213 passiert. Das Zimmer war dann für 62 Jahre abgesperrt. Elvira und zwei Mädchen fahren in ein Ferien Camp und landen wegen einem Wasserschaden im 213. Sie müssen das Zimmer selber reinigen und aufräumen.

Als die Mädchen das Zimmer aufgesperrt haben, ist der Geist des Zimmers 213 wieder erwacht und denkt er kann durch die Mädchen wieder frei werden. Es verschwinden daraufhin ein Ring, eine Fotokamera und ein sehr teurer Stift. Am Anfang beschuldigen sich Elvira und die anderen Mädchen gegenseitig und streiten. Schließlich kommt heraus, dass sich der Geist in einem der Mädchen befindet. Am Ende ist der Geist dann frei und bedankt sich bei den drei Mädchen.

Wir hätten den Film erst ab 14 Jahren frei gegeben, er war schon sehr gruselig, dafür vier unheimliche Sterne.

Schauspiel

Das Schauspiel und die Gesichtszüge der Figuren passen sehr gut zum Film und die Emotionen zum Beispiel, als ein Mädchen beschuldigt worden ist etwas aus dem Zimmer geklaut zu haben, ist immer glaubwürdig gewesen. Auch die Nebenfiguren schauspielern alle nicht schlecht.

Es gibt keinen wirklichen Bösewicht im Film. Eigentlich nur den Geist, der einfach nicht so ganz weiß, wie man mit Menschen umgehen soll.

Sound , Musik und Ton

Die Soundeffekte passen ziemlich gut zum Film. Am Anfang ist die Musik bei spannenden Szenen immer sehr leise und wird dann immer lauter, hat sich also gesteigert.

Das macht die gruselige Szenen noch viel intensiver. Der Film hat  je nach Situation immer die perfekte Lautstärke. Außerdem ist die Filmmusik wiederholend aber es gibt auch manche Stellen, wo sie thematisch ein bisschen angepasst ist.

Kamera

Es gibt sehr viele Detailaufnahme der Gesichter oder von wichtigen Dingen im Film, wie dem Spiegel oder dem Spülkasten. Einige Aufnahmen finden aus einer festen Perspektive im Raum statt, um einen guten Überblick im Film zu behalten. Auch die Froschperspektive kommt oft vor.

Die Szene, als die Kamera sehr schnell durchs Haus und bis zum Geist gewandert ist, finden wir sehr cool, weil die Kamerafahrt den Film sehr spannend gemacht hat. Es gibt viele für Gruselfilme typische Kameraeinstellungen. Das finden wir super!

Kostüme & Sets

Die meisten Szenen im Film spielen im Wald, beim See in oder in der Nähe vom Feriencamp. Das Set vom Bad kommt auch sehr oft vor und ist ein großer Spannungserzeuger gewesen. Alle Sets passen sehr gut zur Handlung des Films.

Die Figuren tragen viel Alltagskleidung und zum Beispiel am See oft Badesachen. Die Kostüme sind uns nicht besonders aufgefallen.

Beim Kostüm einer Darstellerin sind uns die besonders langen Augenbrauen aufgefallen. Hier finden wir das Styling sehr merkwürdig. Gut finden wir das Make- Up in der Szene, als das Mädchen nach dem Schlafwandeln ihre Füße betrachtet hat.

Der Film beginnt sehr gruselig und man weiß sofort, dass man in einem Horrorfilm ist. Die Geschichte hat immer Sinn gemacht.

 

29.06.2017

Filmkritik: Amelie rennt

Handlung und Story

Amelie ist ein Mädchen, das Asthma hat, es aber nicht so richtig zugeben will. Als sie mit ihren Freundinnen im Wohnzimmer spielt, bricht Feuer aus. Amelie löscht es und hat danach einen schweren Anfall. Als sie im Krankenhaus aufwacht, sagt der Arzt, dass sie eine Kur in Südtirol machen muss. Allerdings hat sie absolut keine Lust. Schließlich muss sie es doch machen. Als sie mit ihren Eltern ankommt, haut sie ab und versteckt sich im Kuhstall und trifft dort auf einen Jungen. Sie weigert sich immer noch, mit den anderen Kindern das Asthma-Training zu machen. In der Nacht haut Amelie dann schließlich einfach ab. Auf der Suche nach Handy-Netz trifft sie wieder auf den Stalljungen Bart. Der erzählt ihr dann von einem besonderem Feuerpfeil auf dem Berg. Wenn man über ihn springt, kann man sich wünschen was man will und es geht in Erfüllung. Also machen sie sich auf den Weg. Auf dem Weg werden sie gute Freunde. Amelie verliert ihr Spray, schafft es aber nicht dieses zurückzuholen, da es in einem Bergspalt eingeklemmt ist. Bart trägt sie fast bis zum Gipfel. Wir geben dem Film fünf Sterne, da wir ihn sehr spannend und lustig fanden. Wir fanden auch schön fand, dass Amelie gut mit ihren Gesichtszügen spielen konnte.

Schauspiel

Amelie leidet an Asthma. Sie ist die Hauptfigur und sehr frech. Amelie ist oft böse  und wütend  wegen ihrer Krankheit. Die Schauspielerin kann diese Emotionen sehr deutlich zeigen. Außerdem wirkt sie  immer traurig, wenn sie das Asthmaspray nehmen muss. Amelie ist sehr chillig gekleidet. Die Zimmernachbarin und der Junge Barth sind Nebenfiguren.  Bart sieht aus, als würde er aus den Bergen kommen, er  trägt auch ein  dafür typisches Oberteil. Er ist zu Beginn ein bisschen der Gegenspieler, weil Amelie immer den Berg weiterhochgehen möchte, aber er immer wieder sagt, dass sie lieber wieder heruntergehen sollten.

Kostüme und Sets

Die Sets sind zunächst das Haus, in dem Amelie wohnt, das Krankenhaus, im Auto und der Kuhstall. Ein weiteres Set ist das neue Zimmer von Amelie in der Kurherberge, wo man lernt, mit Asthma umzugehen. Außerdem sind Sets der große Wasserfall, der Wald, der Fluss, wo Amelie hineinfällt, die Höhle, von der aus man in die Ruine kommt, der Stromzaun, der kleine Bach im Wald, von dem die beiden getrunken haben, ganz viele Berge und das Gipfelkreuz. Es sieht aus, als würden die Schauspieler und Schauspielerinnen kein Make-Up tragen. Das Set ist fehlerfrei aufgebaut. Wir finden es gut, dass sie so viel Hilfe beim Drehen zur Verfügung gestellt bekommen haben, von der Bergwacht,  der Feuerwehr und von denen, die ihnen die Kurherberge zur Verfügung gestellt haben.

Kamera

Es gibt sehr viele Nahaufnahmen, wie bei der einen Aufnahme auf dem Berg, als sie das Gipfelkreuz erreicht haben. Das ist total atemberaubend gewesen. Die Emotionen sind besonders gut dargestellt worden , wenn jemand wütend oder fröhlich war in dem ganz nah heran gezoomt wurde. Wenn Amelie und Bart miteinander geredet haben, sind oft die Gesichter scharf gestellt und der Hintergrund verschwommen, so ist der Fokus auf dem Gespräch gewesen. Bei der Wiedersehensszene wurde das aufeinander Zulaufen in Zeitlupe gezeigt, so ist es besonders bewegend gewesen.

Ton, Sounds, Musik

Die Musik ist enorm cool, fast majestätisch, manchmal ist sie eher ruhig und hat immer perfekt zu den Momenten gepasst. Auf dem Weg die Berg hoch ist die Musik auch oft im Hintergrund, was sehr schön war. Bei vielen Momenten ist eine ähnliche Hintergrundmusik gekommen. Insgesamt ist die Musik meistens eher leise, außer bei spannenden Momenten, da ist es sehr laut gewesen, was vielleicht kurz unangenehm ist, aber eigentlich ganz gut so war.      

Unsere Wertung:

 

Nach dem Film haben die Kinderreporter Erik und Tamino mit dem Regisseur von Amelie rennt Tobias Wiemann gesprochen. Hier könnt ihr es euch anhören:

Außerdem haben die beiden mit der Produzentin Natja Brunskhorst gesprochen: 

Zuletzt hat sich  auch noch Korbinian Gramenz, von unserem Kooperationspartner Pomki.de den Fragen unserer Kinderreporter gestellt:

 

28.06.2017

Filmkritik: Das Geheimnis des grünen Hügels

Handlung und Story

Eine Gruppe Jungs bestehend aus Koko, Tono, Zohar, Bozo, Crni und Josip sitzen am Feuer am See und erzählen sich Gruselgeschichten. Bozo erzählt eine besonders schaurige Gruselgeschichte und die meisten der Gruppe hatten ziemlich Angst, auch wenn sie versucht haben, es nicht so zu zeigen.

Auf einmal passieren schreckliche  Dinge  im Dorf:  bei Koko´s Familie wird zum Beispiel eine Nähmaschine geklaut und viel schlimmer ihr Hund  wird vergiftet und stirbt. Immer mehr Gegenstände verschwinden im Dorf. Schließlich beschließt die Jungsbande den Dieb zu fangen, da sich die Polizei als nutzlos herausstellt.

Es sind grusselige Nächte im kroatischen Dorf und es werden mehrere Personen als Diebe verdächtigt. Das blonde Mädchen erzählt dem großen Bruder von Tono schließlich von den Plänen der Jungstruppe und bekommt den lang erwünschten Vogel als Haustier.

Durch Zufall hört Tono, dass sein älterer Bruder in die Diebstähle verwickelt ist und einen seiner Freunde erpresst wird. Am Ende stellt sich heraus, dass die Diebe  der Vater von Tono und sein älterer Bruder sind. Allerdings hat der Vater nur versucht, Tono´s Bruder zu helfen, da dieser von einem Kredithai aus Zagreb erpresst wurde. Nichtsdestotrotz kommt die Polizei und verhaftet die beiden. Schließlich werden die Mädchen auch in die Bande aufgenommen, da sie Tono dabei unterstützt haben, die Wahrheit zu sagen und den Fall zu lösen.

Wir finden den Film schön spannend und schaurig und perfekt zum Gruseln.

Schauspiel

Die Hauptfiguren  sind die Jungs Koko, Tono, Zohar, Bozo, Crni und Josip aus der Gruppe.  Die Nebenfiguren sind der ältere Bruder von Tono und das blonde Mädchen.
Es hat echt ausgesehen, wenn sie Emotionen gezeigt haben: zum Beispiel wenn sie Angst haben, sich fürchten oder sich freuen. Der Film ist toll aber auch sehr sehr gruselig. Vor allem die Anfangsszene mit der Frau und dem Auto ist besonders schaurig. Wir finden es aber insgesamt für Kinder noch erträglich. 

Kostüme und Sets

Die Sets sind die Küche, der See, das ganze Dorf, das Schlafzimmer der Kinder, die kleine Hütte vom alten Mann am See, das Wohnzimmer des Mädchens, das  Haus am Ende und der Wald gewesen. Alle Sets sind in einem kroatischen Dorf. Alle  Sets sehen ziemlich glaubwürdig aus und zeigen gut, wie die Leute dort wohnen.

Die Figuren tragen passend zu den Sommerferien luftige Klamotten. Wir  finden es hat nicht so ausgesehen, als ob sie  Make-Up getragen hätten. 

Kamera

Am Anfang als die Kinder sich Gruselgeschichten erzählt haben, ist die Kamera in der Egoperspektive gewesen. Das kam total echt rüber und war sehr gruselig.

Immer wenn eine Figur Angst gehabt hat,  kamen Nahaufnahmen der Figuren. Das fanden wir gut, weil so die Emotionen  besser rübergekommen sind.  Manchmal hat die Kamera auch gewackelt.  Bei Szenen, bei denen sich jemand angeschlichen hat, ist die Kamera hinter der Figur und ganz nah am Geschehen gewesen

Ton, Sounds, Musik

Die Musik ist immer sehr spannend und vor allem dann, wenn es aufregend  sein soll. Manchmal ist sie auch gruselig gewesen, damit man denkt es wird spannend aber dann ist es nur ein Gag gewesen.  Die Musik hat ziemlich gut zu der unheimlichen Geschichte gewesen. Sie ist aber mehr im Hintergrund und wiederholt sich nicht. Auch die Lautstärke und der Sound sind sehr gut gewesen.                                                                    

Unsere Wertung:

Nach dem Film haben die Kinderreporter außerdem noch mit anderen Zusschauern gesprochen:

 

27.06.2017

Filmkritik: Wolkenjunge

Handlung

Niilas muss zu seiner Mutter nach Lappland. Er will aber eigentlich bei seinem Papa in Belgien bleiben, weil er seine Mama kaum kennt. Er fährt dann trotzdem und findet heraus, dass er einen Halbbruder Pontus und eine Halbschwester Suna hat. Er gibt sich aber wenig Mühe mit der neuen Familie klar zu kommen und redet kaum ein Wort mit ihr. Niilas möchte einfach nur nach Hause und lässt deshalb die Rentierherde frei. Der neue Mann von Nillas Mama muss diese wieder einfangen. Er verpasst es aber eine Rentiermama einzufangen. Niilas, Pontus und Suna entschließen auf eigene Faust die Rentiermama zu suchen.  Zusammen und mit dem  Aufnahmegerät von Niilas schaffen sie es, das Rentier wieder heimzubringen.  Am Ende verträgt sich die Patchwork-Familie wieder und Niilas überlegt schon in den nächsten Ferien wieder nach Schweden zu kommen.

Die Geschichte ist sehr spannend zum Beispiel bei der Suche nach dem Rentier und  lustig in den Szenen mit Pontus. Außerdem hat die Geschichte einen Lerneffekt. Nämlich, dass man nicht vor seinen Problemen davon laufen soll, sondern sich ihnen stellen muss. 

Schauspiel

Die Hauptfigur ist Niilas. Man  merkt es richtig, wenn Niilas traurig oder wütend ist, obwohl er so wenig gesprochen hat. Wir finden es gut, wie die Hauptfigur sich in den meisten Szenen verhalten.  Niilas hört gerne Musik gehört. Er ist wütend und enttäuscht gewesen, dass sich seine Mama lange nicht um ihn gekümmert hat. Die beiden vertragen sich aber wieder, als die Mama für ihn da ist, als er nach einem Unfall in einen Fluss gefallen ist. 

Die Nebenfiguren sind die Halbgeschwister Pontus und Suna und die Mama von Niilas.

Kostüme und Sets

Die Sets sind zum Beispiel: der Wald, das Haus der neuen Familie, die Küche, der Parkour Park in Belgien, der Bus, die Autos während den Fahrten oder das Rentiergehege mit den Zelten. Uns sind keine Fehler an den Sets aufgefallen. Es wirkt so, als ob die Menschen wirklich dort leben würden. Die Landschaftsaufnahmen sind sehr schön. Die ganze Natur im Film hat uns  gut gefallen.

Niilas trägt immer etwas modernere Klamotten.  Die anderen Figuren haben alle etwas wolligere Klamotten an, die uns an Klamotten von Eskimos oder Bergsteigern erinnert haben.  Viel Make-Up konnten wir nicht erkennen. 

Kamera

Wenn Niilas gerannt ist, hat die Kamera auch gewackelt, das sah so aus, als ob man direkt dabei ist und hinter ihm herrennt. Die Unterwasserszene ist sehr nah gefilmt worden und es sieht aus, wie in Zeitlupe. Außerdem wurden die Gefühle besonders gut in Detailaufnahmen gezeigt, man konnte sehr genau die Augen sehen, zum Beispiel, wenn er traurig gewesen ist. Die Szene, in der er seinen kleinen Bruder ins Gesicht schlägt war aufreibend und man hat es aus der Sicht von Niilas gesehen. Die Kamera war immer mitten drin und so ist der Zuschauer auch nah dabei, das ist super cool gewesen.

Ton, Sounds, Musik

Die Musik ist sehr schön und passt gut zum Film, sie ist aber eher im Hintergrund und nur in manchen Szenen. Es sind abwechselnd, je nach Szene schnelle oder langsame Melodien. Das Mädchen Suna kann gut singen.

Die Lautstärke ist passend, obwohl es manchmal sehr laut war, aber es ist immer angenehm gewesen.  Als Niilas zum ersten Mal die Rentiere gesehen hat, ist ruhige Musik gekommen. Das hätte man ruhig noch lauter und spannender machen können. Als Niilas den Elch und die Rentiermama gesehen hat, ist es super spannend gewesen und das hat auch die Musik wieder gespiegelt.                                                            

Unsere Wertung:

 

26.06.2017

Filmkritik: Nur ein Tag

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Handlung & Story

Heute ist ein besonderer Tag, denn alle Eintagsfliegen schlüpfen an diesem Morgen.
Fuchs und Schwein lieben beide Trüffelpuffer. Während sie die essen, schauen sie zu, wie eine Eintagsfliege schlüpft und dabei verlieben sie sich in sie. Das Wildschwein verheimlicht aus Zuneigung zur Eintagsfliege, dass sie nur einen Tag zu leben hat, aber sie bemerkt, dass er deswegen sehr traurig ist und fragt ihn wieso. Das Wildschwein sagt deshalb, dass der Fuchs nur einen Tag zu leben hat. Zusammen versuchen die Eintagsfliege und das Wildschwein dem Fuchs somit einen ganz besonders schönen letzten Tag zu bereiten. Die Beiden wollen dem Fuchs alles Recht machen und erfüllen ihm jeden Wunsch. Die Eintagsfliege meint, man sollte einmal im Leben heiraten und da sonst keine Braut in der Nähe war, entschließt sich der Fuchs das Wildschwein zu heiraten und das Wildschwein muss das natürlich machen, um den Schein seines letzten Tag auf der Erde zu wahren. Leider findet die Eintagsfliege dann aber doch noch heraus, dass sie nur einen Tag zu leben hat. Nach der ersten Enttäuschung ist sie aber froh, dass sie ihre Zeit im Gegensatz zu einer anderen verbitterte Eintagsfliege in vollen Zügen genossen hat. Sie legt noch ein Ei und so geht der Kreislauf  weiter. 

Schauspiel

Die Schauspieler sind passend gekleidet gewesen. Der Fuchs, das Wildschwein und die Eintagsfliege sind die Hauptfiguren. Die Eintagsfliege weiß nicht, dass sie eine Eintagsfliege ist. Sie sagt: „Ich bin eine Maifliege.“ Das ist dumm von ihr gewesen.
Sie sehen echt aus, wenn sie traurig, wütend und glücklich sind. Die andere Eintagsfliege ist immer traurig. Am Anfang ist das Wildschwein ein bisschen der Gegenspieler gewesen, weil er gegen die Eintagsfliege war und nichts mit ihr machen wollte, aber im restlichen Film spielt er nicht wirklich gegen die Hauptrolle. Wir finden die Szene ist komisch gewesen, als die neue Eintagsfliege aus dem Wasser geschlüpft kam.

Kostüme & Sets:

Die Sets sind die Küche an der Hütte, der See, der Wald, die kleine Schule, das Gänsegehege, die kleine Kapelle, das kleine Baumhaus beim Apfelbaum, die Straße, der Wohnwagen, die Graffiti-Brückensäule und der Bach an dem die andere Eintagsfliege gesessen ist. Fast alle Sets finden entweder im oder in der Nähe des Waldes statt.
Der Fuchs, das Wildschwein und die Eintagsfliege sind von Menschen gespielt aber ohne Kostüme, die wie Tiere aussehen. Das Make-Up ist gut und sieht sehr echt aus. Es sieht so aus, als ob es keins gab, deshalb hat es ziemlich echt ausgesehen. Uns sind keine Fehler bei den einzelnen Sets aufgefallen. 

Ton, Sounds und Musik

Die Musik hat auf uns ein bisschen älter gewirkt, also keine aktuellen Charts, sondern eher von früher. Trotzdem ist die Musik sehr lustig, man hat viele verschiedene Instrumente gehört, wie eine Trompete oder sowas wie ein Horn und eine Orgel. Es hat Melodien gegeben, die man oft wieder erkennen konnte. Die Lautstärke der Musik ist auch sehr passend und angenehm gewesen.

Kamera

Es gibt einige Groß- bzw. Nahaufnahmen, bei der man die Gesichter sehr gut erkennen konnte und man es gut gesehen hat, wenn sie gelacht oder geweint haben. Das ist cool gewesen, weil man die Gesichtsausdrücke und die Emotionen sehr genau sehen konnte. Außerdem gibtb es auch sehr detaillierte Aufnahmen von der Wiese, den Tieren im Wald, dem Gras und den Pilzen, das ist schön gewesen.

Unsere Wertung:

 

Vor dem Film hatten ein paar von den Kinderreportern die Möglichkeit mit Regisseur Martin Baltscheit und dem Schauspieler Aljoscha Stadelmann zu sprechen. Hier könnt ihr euch das Interview anhören: 

 

23.06.2017

Filmkritik: Königin von Niendorf

Handlung

Lea fährt dieses Jahr nicht ins Feriencamp, sondern bleibt im schönen Niendorf. Während sie Milch holt, trifft sie auf eine Jungsbande. Auf dem Rückweg fährt sie ihnen unbemerkt zu einem kleinen See mit einem Floß hinterher. Als die Jungs weg sind, geht Lea auf das Floß, was die Jungs gebaut haben. Doch Mädchen scheinen in der Bande unerwünscht.

Die Jungs bieten Lea aber nach einiger Zeit an, dass sie in die Bande darf, wenn sie eine Aufgabe erfüllt. Sie muss das Geheimnis des Feuerwehrmanns lüften.  Die Jungs haben nämlich selber Schiss das Geheimnis zu lüften. Lea schafft es das Geheimnis zu lösen, erzählt der Gruppe aber nicht die ganze Wahrheit, um den Feuerwehrmann zu schützen. Danach darf sie wieder der Gruppe beitreten und erfüllt mit der Bande zusammen mehrere Aufgaben.  Nico, der Anführer der Bande, bemerkt schließlich, dass Lea bezüglich des Geheimnisses geschwindelt hat und möchte, dass Lea eine neue Mutprobe besteht. Zunächst zögert sie. Am nächsten Tag hat Lea es sich dann anders überlegt und sie bestreitet die Mutprobe. Sie muss sich unter einen fahrenden Zug in eine Kuhle legen. Sie besteht die Mutprobe und wird endgültig in die Bande aufgenommen.  Ein mit der Bande befreundeter Musiker muss Niendorf verlassen und veranstaltet eine Abschiedsfeier. Am Ende rächt sich die Bande auch noch bei einer Gruppe älterer Jugendlicher, die sie davor immer geärgert haben. Was sonst noch so passiert  – seht einfach selbst.  Wir fanden den Film auf jeden Fall aktionsreich und lustig. Also ab ins Kino!

Schauspiel

Die Hauptfigur heißt Lea. Sie hat oft einen ähnlichen Gesichtsausdruck; trotzdem nimmt man es ihr gut ab, wenn sie traurig oder glücklich im Film gewesen ist.

Die Nebenfiguren sind die Jungs aus der Bande: Nico, Robert, Paul, Leon und Moritz. Wir haben es auffallend gefunden, dass die Figuren immer dieselben Klamotten getragen haben. 

Die Gegenspieler sidn die älteren Teenies, denen sie am Ende den Ketchup drüber geschüttet haben.

Ton, Sounds und Musik

Am Anfang ist der Sound etwas zu laut gewesen. Bei der Szene mit dem Zug haben wir es schade gefunden, dass mit dem Sound kaum Spannung aufgebaut worden ist.

Als Lea im Keller gewesen ist, ist die Musik spannender geworden, aber sie hatte keinen eigentlichen Höhepunkt.

Die Musik am Ende hat uns sehr gut gefallen, weil wir sie witzig und frisch finden.

Kostüme & Sets

Die Sets sind zum Beispiel die Schule, das Haus, das Baumhaus und das ganze Dorf. Das Set ist immer passend und fehlerfrei aufgebaut gewesen. 

Die Figuren tragen wenig Make-Up. Im Großen und Ganzen tragem die Figuren passende Klamotten. Lea trägt immer eine Latzhose und ein T-Shirt. Sie hat aber fast in  jeder  Szene dasselbe an. Das finden wir eher unrealistisch, da man die Klamotten gerade im Sommer wechselt.

Unsere Wertung:

 

Nach dem Film hatten die Shadow-Reporter die Möglichkeit mit der Hauptdarstellerin  aus Königin von Niendorf, Lisa Moell zu sprechen: 

Außerdem haben die Kinderreporter mit der Regisseurin Joya Thome ein kurzes Interview geführt. Hier könnt ihr es euch anhören:

 

Probekritik: Das Mädchen aus Gori

Quelle: www.durchblick-filme.de/kurzfilme2/bilder/Screenshots/Maedchen_aus_Gori_07.jpg1234

Wir haben uns den Kurzfilm Das Mädchen aus Gori angesehen. Hier könnt ihr erfahren, wie wir ihn fanden.

Handlung: 

In das Mädchen aus Gori geht es um Tamari. Sie kommt aus Gori, ist nach Georgien geflüchtet und geht jetzt dort zur Schule. Tamari ist sehr arm, bekommt aber von ihrer Mutter Filzstifte geschenkt.  Datho, ein Junge aus ihrer neuen Schulklasse ist neidisch auf sie und macht ihre Stifte kaputt!  Tamari ist deswegen sehr traurig, weil ihre Mutter meinte, dass die Stifte für das ganze nächste Jahr hätten reichen sollen. Danach tut es dem Jungen aber sehr Leid und er besorgt Tamari neue Stifte. Deswegen freunden sich die beiden miteinander an.

Wir fanden, dass der Film einen schönen Lerneffekt hatte. Nämlich, dass man nicht von jemand anderem ohne Grund etwas kaputt machen soll. Denn für Tamari waren die Stifte ganz besonders wichtig, weil sie eben so arm ist.

Schauspiel: 

Wir finden, dass die Schauspieler alle gut gespielt haben! Sie drücken ihre Emotionen glaubhaft aus. Nur als Datho sauer gewesen ist, hat man das nicht gut erkannt. Wir finden auch, dass Tamari und die anderen Charaktere immer zu saubere Klamotten getragen haben, obwohl sie ja alle arm sind.  Wir hätten es realistischer gefunden, wenn die Klamotten der Kinder zum Beispiel zerrissen gewesen wären.

Kamera: 

Wir finden die Großaufnahmen im Film sehr schön, weil man so die Gesichter der Figuren sehr gut erkennt. Generell hat uns der Film eher an eine Dokumentation als an einen Spielfilm erinnert.
Nicht so schön, sind die Detailaufnahmen zum Beispiel von den Filzstiften gewesen, weil sie meistens sehr verpixelt gewesen sind und man keine schöne Grafik erkennen konnte. 

Ton, Sounds & Musik:

Die Soundeffekte passen, aber es ist auch nicht so, dass wir sagen: perfekt! Die Musik ist vor allem am Anfang ein bisschen zu fröhlich. Ansonsten ist der Film eher ruhig und durch atmosphärische Geräusche geprägt.
Vor allem am Anfang und am Ende gibt es wiederkehrende Musik, die uns an traditionelle Volksmusik erinnert hat.

Kostüme & Sets:

Die Klamotten von Tamari  und Dato sind total sauber.  Das Make- Up im Film finden wir top. Es ist aber eher dezent gewesen.

Wir finden das Set ist sehr gut und fehlerfrei aufgebaut worden.  Das Zuhause von Tamari finden wir nicht besonders schön. Die Landschaftsaufnahmen im Film gefallen uns nicht so gut. Die vielen Aufnahmen der Stadt und der Straßen haben klargemacht, dass die Figuren in armen Verhältnissen leben.

Unsere Wertung: