Filmkritik: Die Lektion

Heute haben wir uns den Film Die Lektion beim Münchner Filmfest angeschaut. Wie wir ihn fanden könnt ihr hier nachlesen.

Lektion.Die.szn3Geschichte: Die Hauptperson war Xalid, er ist in der Schule ist er sehr schlau aber eher unbeliebt. Ein Junge namens Asif, der sehr beliebt ist, kann ihn gar nicht leiden. Der Großvater von Xalid ist sehr belesen und erzählt, dass er das selber durchgemacht hat und möchte Xalid aufmuntern. Als Xalid heim geht wird einer Frau die Tasche geklaut, er sieht es aber kommt nicht hinter her. Asif überwältigt den Dieb dann. In der Schule fängt Xalid wegen Asif zu lügen an und stellt ihn immer sehr positiv dar. Chinara, eine Klassenkameradin, mag Xalid eigentlich gerne und möchte sich mit ihm treffen. Ihre beste Freundin Solmaz hält sie aber davon ab und zwingt sie mit ihr in den Park stattdessen zu gehen. Als Xalid traurig nach Hause geht findet er einen kleinen Hund und nennt ihn einfach Freund. Als am nächsten Tag in der Schule unangekündigt ein Test geschrieben werden soll, überzeugt Asif ihn die Lehrerin abzulenken und so können sie dem Test entgehen. Solmaz verpetzt Asif und Xalid aber danach gleich. Xalid weiß davon nichts und bereitet für jeden ein kleines Geschenk für mit einem Psalm über die Bedeutung der Namen. Am nächsten Tag soll der Test dann trotzdem geschrieben werden und Asif ist sauer, er beschuldigt Xalid des Verrats und schmeißt ihn aus dem Klassenzimmer. Dann verrät Chinara aber, dass Solmaz das war und so haben sie Xalid zu Unrecht beschuldigt. Die Lehrerin überzeugt die Schüler, dass sie etwas Falsches gemacht haben und dass Xalid ein guter und netter Junge ist. Asif und seine Kumpels wollen zum Spaß einen Böller zünden, das misslingt und Asif fängt Feuer. Er muss anschließend länger daheim bleiben, sein Vater, der nicht mehr zu Hause lebt, besucht Asif oft und möchte wissen, ob es ihm gut geht. Jeder der Schüler bereut, was alles passiert ist. Als Asif wieder in die Schule kommt und sich wieder mit Xalid verträgt, fassen auch alle anderen Mut und sind sehr nett zu Xalid. Am Ende wird alles gut und sie können zusammen ihren Schultanz auf der Straße fröhlich vortanzen.

Schauspieler: Alle Schauspieler haben sehr gut gespielt, mir hat gefallen, dass sogar die ganz kleinen Kinder gut gespielt haben.  Sie haben sogar geweint manchmal, da kamen die Gefühle richtig gut rüber.

Ausstattung, Licht und Special Effects: Die Kostüme passten sehr gut zu den Charakteren. Es gab passende Locations, also Schauplätze, im Film, die gut zum Inhalt gepasst haben. Das Licht war sehr gut gesetzt, sodass man die Charaktere und Settings sehr gut gesehen hat. Die Special Effects waren eigentlich gut, aber man konnte sie durchschauen. Als die Charaktere im Xalids Traum geflogen sind, was mithilfe eines Greenscreen-Raums umgesetzt wurde, war der Wind nicht realistisch dargestellt. Der Effekt, als Asif gebrannt hat, sah natürlich aus.

Tons, Sounds, Musik: Bei der Tanzszene in der Schule war die Musik sehr fröhlich, genauso wie bei dem Tanz am Ende. Im Park als Xalid alleine saß war die Musik sehr traurig, das bewirkte, dass man auch selber betrübt wurde. Eine andere traurige Szene war, als die Mitschüler die Geschenke von Xalid einfach weggeworfen haben, hier war die Musik auch sehr bedrückend. Die Tonqualität allgemein war ziemlich gut.

Kamera: Rauf Gurbanaliyev (Kameramann) hat viel mit der festen Kamera gearbeitet, um so einen Film mit vielen schönen Momenten und ruhigen Sequenzen zu erzeugen. Das hat die schönen und traurigen Eindrücke, die man während der Handlung bekommen hat, gut unterstützt. Gurbanaliyev hat in diesem farbenfrohen Film viele Momente in einer totalen (ganzer Körper) und Nahen (von Brust bis Kopf) Perspektive, aber auch  mit langsamem Kamerafahrten eingefangen, sodass man sich gut in die Personen einfühlen und mitfühlend den Film genießen konnte.

Filmkritik: Fannys Reise

Heute haben wir uns Fannys Reise beim 34. Kinderfilmfest in München angesehen. Darum geht es und so fanden wir ihn:

Les Visiteurs

Geschichte: Die Hauptperson ist Fanny, die in einem Kinderheim lebt. Weil sie und ihre Schwestern jüdisch sind, müssen sie aber bald vor den Deutschen fliehen. Ihnen werden neue Namen gegeben und ihnen wird eingetrichtert, nur französisch zu sprechen und ihre Herkunft nicht zu verraten. Sie haben es dann in einen Zug geschafft, doch Eli, ein Begleiter, hat sie im Stich gelassen, weil er selbst Angst hatte, gefasst zu werden. Frau Formant hat daraufhin Fanny zur Anführerin der Gruppe erklärt, weil sie die einzige ist, die das wirklich kann. Eli wird von der Polizei geschnappt. Die Kinder flüchten in einen Güterzug und fahren nach Annemasse. Doch Frau Formant wartet dort nicht wie abgemacht auf sie. Sie gehen mit einem anderen Mann mit, werden aber von der Polizei geschnappt, weil eine Frau sie verrät, um ihr eigenes Baby zu retten. Victor, einer aus der Gruppe der Kinder, kann aus dem Gefängnis eine Putzfrau auf sie aufmerksam machen, die Hilfe holt. Als sie wieder fliehen müssen, bleibt Diane zurück, die älteste, die die Polizei nicht auf sie aufmerksam machen will.

Trotz allem erleben die Kinder glückliche Momente, z.B. spielen sie im Wasser, mit dem Ball und mit Tieren. Die fröhliche Stimmung wird durch die Musik immer gut unterstützt, so dass man den Ernst kurz vergessen kann. Sie finden schließlich eine verlassene Berghütte, wo sie sich sicher fühlen. Die kleinen Kinder essen allerdings giftige Beeren, so dass Fanny Hilfe im Dorf holen muss. Bei dem Bauern, der ihnen hilft, dürfen sie eine Weile bleiben. Hier treffen sie auch Diane wieder, die es geschafft hat, zu fliehen. Doch dann kommen die deutschen Soldaten wieder und die Kinder müssen wieder fliehen. Ein Schmuggler bringt sie in die Nähe der Schweizer Grenze. Sie müssen sehr vorsichtig sein auf dem letzten Stück, weil überall Soldaten sind. Sie klettern durch ein Loch im Maschendrahtzaun und laufen über das Niemandsland. Doch Rachel bleibt zurück. Fanny muss sie holen, währenddessen haben die Deutschen sie schon entdeckt und schießen auf die Kinder. Fanny läuft aber im Zickzack, wie sie es von Eli gelernt hat und schafft es mit Rachel zusammen über die Schweizer Grenze.

Kamera: Der Film ist unglaublich schön und berührend inszeniert. Der Regisseur  hat viel mit Gefühlen, wie Angst, Trauer und Einsamkeit gearbeitet.  Aber auch Freude, Vertrauen  und Mut spielten hier eine große Rolle. Die Kamera hat oft Szenen so wiedergegeben, dass  man sich in die Personen hineinfühlen konnte. Zum Beispiel hat sich das Bild, als die Kinder in einer fremden Stadt waren, in der sie sich nicht auskannten und den Überblick verloren hatten, ganz schnell und wirr bewegt. Als sie auf der Flucht waren, wurde das Bild wild oder ab und zu wurde aus der Point of View (Ego-Perspektive) gefilmt, was dem Film abermals eine sehr realistische Wirkung gegeben hat. Der Film griff größtenteils  auf die Halbtotale (von Bauch bis Kopf) oder die Amerikanische (von Knie bis Kopf) Perspektive zurück, um den Zuschauern die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen näherzubringen. Die Kleidung und das Aussehen der Kinder , die den Umständen entsprechend dreckig und zerlumpt aussahen, wurde in diesen Kamera-Einstellungen sehr deutlich gemacht, und die Zuschauer dadurch besonders gut in das Leben und die Umstände der Flüchtigen eingeführt. Um die Einsamkeit und die verlassene Umgebung, die die Kinder oft durchquerten, besser veranschaulichen zu können, wurde ab und zu auf die extreme Totale(volle Draufsicht) gewechselt. Der größtenteils ruhig verlaufende Film,  mit teilweise äußerst spannenden Sequenzen, ist  mitreißend und gefühlvoll in Szene gesetzt.

Kritik: Der Film beruht auf einer wahren Geschichte, deshalb ist er teilweise auch ganz schön hart. Man merkt im Bauch immer, wenn es spannend wird. Die Musik unterstützt das natürlich, teilweise ist die Musik auch richtig gruselig. Die Gefühle der Kinder sind sehr gut zu spüren gewesen, weil sie so toll gespielt haben. Auch die Kameraführung hat die Gefühle und die Spannung unterstützt. Die Kostüme haben gut zu der Zeit gepasst, so dass man sich direkt in die Zeit zurück versetzt gefühlt hat.

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Anmerkungen zum Kinderfilmfest: Das Kinderfilmfest hat viele tolle Filme, vor allem kann man sie schauen, bevor sie in Deutschland in die Kinos kommen. Also kommt alle her!

Filmkritik: Abulele

Wir haben uns heute auch den Film Abulele angesehen, so fanden wir ihn …

Geschichte: Im Film Abulele geht es um einen Jungen namens Adam, sein Bruder ist vor einem Jahr gestorben. In der Schule hat er sehr wenige Freunde. Anfangs fand ich es sehr traurig, auch weil Adam über den Tod seines Bruders sehr betrübt war. Als er in den Keller ging war es sehr spannend, weil man da nicht so viel gesehen hat und das Monster Abulele Dinge bewegte, als es unsichtbar war. Adam war aber mutig und lockte Abulele hervor und sie wurden gute Freunde. Abulele half ihm mit fiesen Mitschülern und Lehrern.

Schauspieler: Die Hauptperson war Adam, ein Junge, der sehr allein war und das Monster Abulele kennenlernte. Er befreundete sich mit der Mitschülerin Tamar und dem Hausmeister Hani. Das Monster Abulele hat einen sehr lustigen Gesichtsausdruck, auch wenn es manchmal böse werden konnte. Die Schauspieler haben gut gespielt.

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Kamera: Es gab verschiedene Kameras, Hand- und Standkamera wurden abgewechselt. Es war sehr oft eine starke Vogelperspektive aus der Sicht einer Drohne, aber es wurde auch gezoomt. Wenn die Kamera in der Landschaft entlang geschwenkt wurde hat man das fast nicht gemerkt, es wirkte ganz natürlich.

Ton, Sounds: Die Musik war sehr bewegend und hat immer gut gepasst, manchmal war es traurige oder spannende Musik und insgesamt war es eine tolle Filmmusik, wie ein Orchesterauftritt.

Special Effects, Licht und Ausstattung: Bei den Augen von Abulele hat man gemerkt, dass sie nicht echt waren. Das Licht insgesamt wirkte meistens sehr natürlich und dem Tag beziehungsweise der Nacht angemessen. Die Schüler trugen ihre normalen Schulklamotten oder ansonsten die eigenen Klamotten am Tag, das war alles sehr realistisch.

Fazit: Der Film gefiel uns sehr gut, weil er sehr bewegend war und das Monster Abulele war süß, es sah aus wie der Drache Ohnezahn (kennt ihr ihn auch?).  Es war super schön und der Einblick in die Familie war spannend aber auch traurig. Das „Monster“ Abulele war toll und hat mich sehr beeindruckt!

 

Filmkritik: Der lange Weg nach Norden

Der lange Weg nach Norden, so heißt der Animationsfilm, den wir uns heute angesehen haben. Auch zu diesem Film haben wir eine Kritik geschrieben.

Der.lange.Weg.nach.Norden.szn1Geschichte: In der Geschichte geht es um ein Mädchen namens Sasha, deren Opa bei einer Expedition nach Norden mit seinem Schiff verschollen ist. Sie ist am Anfang sehr traurig deswegen. Als sie in das Arbeitszimmer des Opas geht, findet sie zufällig ein Arbeitsblatt mit Koordinaten darauf. Aus dem erkennt sie, dass alle bisher an der falschen Stelle nach dem Schiff gesucht hatten. Als ihr der Berater des Zaren nicht helfen will, beschließt sie, das Schiff allein zu suchen. Sie trifft auf eine Gruppe Seemänner, die sie anfangs nicht mitnehmen will. Doch dann, nachdem sie einen Monat lang gearbeitet und auf die Männer gewartet hat, darf sie doch mit. Als sie am Nordpol ankommen, gibt es ein Unglück mit dem Schiff, als Eis auf sie herabstürzt. Sie versuchen, die Strecke zu Fuß zu erklimmen. Als die Hoffnung schon fast versiegt ist, findet Sasha das Logbuch ihres Opas. Damit schafft es Sasha am Ende, das Schiff des Großvaters zu finden. Mit dem Schiff kehrt die Mannschaft wieder zurück. Sashas Familie ist heilfroh und verzeiht ihr, dass sie weggelaufen ist.

Inhalt und Figuren: Der Film ist ein sehr schöner Film, der auch traurig und spannend ist. Uns haben die Figuren sehr gut gefallen, auch wenn sie nicht echt waren. Wir fanden sogar den Verehrer von Sasha süß, leider konnten wir uns kein Autogramm holen 😉 Die Hauptperson im Film heißt Sasha. Sie will unbedingt ihren Großvater finden, der bei einer Expedition zum Nordpol verschollen ist. Sie ist total bei der Sache und tut alles, um das verschollene Schiff ihres Großvaters wiederzufinden. Am Ende wird sie für ihren Mut und Willen belohnt. Sasha war so schön animiert, besonders hat uns gefallen, dass ihre Haare immer in Bewegung waren, dadurch sah es so lebendig aus.

Animation und Ausstattung: Die Requisiten sahen königlich aus, die Kleidung war altmodisch aber edel. Daran sah man, dass es in einer anderen Zeit spielte. Die Frisuren waren auch anders, ein kleines Mädchen hatte viele Löckchen, eine andere hatte die Haare hochgesteckt. Die Farben waren am Anfang sehr weich und warm und am Nordpol dann eher kühlere, härtere Farbtöne. Es gab sehr scharfe Linien und hohe Kontraste, die Gesichter hatten markante Züge, so konnte man sie gut wiedererkennen. Beispielsweise hatten die Frauen ganz feine, kleine Nasen, im Gegensatz dazu hatten die Männer ganz große, unförmige Nasen. Speziell die Augen waren sehr schön gezeichnet. Außerdem waren die Lichtreflexe ganz besonders ausgefallen, das hat mir sehr gut gefallen. Wenn die Perspektive eher von weiter weg war konnte man keine Gesichter mehr erkennen, sondern sah nur kleine Männchen ohne Gesicht.

Ton, Sounds und Musik: Der Ton war sehr gut eingespielt und die Musik hat immer super gepasst, so konnte die Stimmung gut vermittelt und Emotionen geweckt werden. Die Musik hat mir echt gut gefallen, denn wenn sie eingesetzt hat, hat man sofort gemerkt, wie die Charakter sich gefühlt haben.

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Fazit: Die animierten Figuren haben die Gefühle zwar nicht so gut herübergebracht wie echte Menschen. Aber der Film ist trotzdem ganz toll und berührend. Und ihr müsst euch den Film unbedingt anschauen, um das Abenteuer ganz nah zu erleben!

Filmkritik: Blanka

Heute haben wir uns den Film Blanka auf dem Kinderfilmfest im Gasteig angeschaut, um anschließend die folgende Kritik zu schreiben.

BlankaGeschichte: Es geht um Blanka, ein Mädchen das von ihrer Mutter verlassen wurde und nun auf der Straße leben und muss. Sie versucht an Geld zu kommen und manchmal muss sie deswegen auch stehlen. Dann befreundet sie sich mit einem alten, blinden Mann, der auch obdachlos ist und tagsüber Musik mit seiner Gitarre spielt. Die beiden gehen zusammen in eine andere Stadt und machen von nun an zusammen Musik. Dabei werden sie von einem Barbesitzer entdeckt, der ihnen einen Job in einer  Bar anbietet. Das funktionierte eine Weile gut, bis Blanka als Diebin verdächtigt wurde, obwohl sie nichts tat. Blanka lernte zwei andere Straßenkinder kennen und freundete sich mit dem jüngeren an. Der ihr auch half, als Blanka nach einem Streit von dem blinden Mann weglief. Sie wurde in verschiedene Schlamassel verwickelt und dann sogar eingesperrt. Mit Hilfe des kleinen Straßenjungen konnte es aber zu einem schönen Ende kommen.

Die Geschichte war zwar nicht nur spannend, aber sehr schön und traurig. Besonders das Ende hat mir gut gefallen. Die Geldverstecke waren etwas unrealistisch, ich würde das Geld nicht im Hühnerstall verstecken. Ich persönlich fand es sehr rührend, wie sich Blanka um den alten, blinden Mann gekümmert hat. Ein paar Szenen waren sehr traurig und bewegend.

Licht, Special Effects, Ausstattung: Es sah aus als ob keine künstliche Beleuchtung benutzt wurde, sondern immer das Tageslicht verwendet wurde. In manchen Szenen war das Licht sehr orange. Die Kleidung, der Rucksack und die Flipflops waren alle sehr abgetragen und wirkten der Kulisse angemessen. Die Requisiten passten perfekt zum Land und der Umgebung.

Kamera: Es wurden verschiedene Kameraeinstellungen eingesetzt und vor allem mit der Handkamera gefilmt. Das war sehr passend, da es so gewirkt hat, als wäre man selbst an dem Ort im Film. Die Kamera war sehr passend und hat den Inhalt gut dargestellt.

Schauspieler: Die Hauptperson war Blanka, außerdem ein alter, blinder Mann Peter und die Straßenkinder Raul und Sebastian. Die Schauspieler waren fast alle Menschen, die wirklich auf der Straße dort leben. Es wurde viel Körpersprache genutzt und man verstand das auch ohne die Sprache zu kennen. In der Szene mit dem Hühnerstall, wo Blanka eingesperrt wurde, hat man durch die Nahaufnahmen den Gesichtsausdruck gut gesehen und man konnte genau mitfühlen.

Ton, Sounds und Musik: Von der Musik her war der Film ziemlich gut. Es wurde sehr oft Gitarre gespielt und die Musik wurde passend eingesetzt, wenn es brenzlich, spannend oder traurig wurde. Die Vögel haben oft gezwitschert, weil die Charaktere oft draußen waren und so sie Situation gezeigt wurde. Es kam oft Getrampel, da Blanka im Film sehr oft weggelaufen ist. Man hörte auch oft das Geräusch eines Motors, denn es fuhren viele Autos umher. Die Töne waren auch gut eingesetzt. Insgesamt ist die Untermalung mit den Tönen und der Musik gut gelungen.

Interviews nach dem Film Nellys Abenteuer

Nach dem Film Nellys Abenteuer sind wir zu den Schauspielern, dem Regisseur und anderen Mitgliedern des Teams sowie den Zuschauern gegangen, um ihnen einige Informationen zu entlocken.

Im Einsatz

Zunächst könnt ihr euch die Interviews mit den Schauspielern anhören. Zuerst wurde mit Kai Lentrodt gesprochen, der Robert Klabund (Nellys Vater) spielt. Danach sind zwei Interviews mit Flora Li Thiemann (Nelly) zu hören. Zuletzt haben wir mit Paulina Hilla gesprochen, die im Film die Nudel verkörpert.

Außerdem haben wir den Regisseur Dominik Wessely, den Produzenten Dietmar Ratsch, die Filmkomponistin Franziska Henke und die Cutterin Anja Pohl interviewt.

Zuletzt haben wir noch einige Zuschauer dazu befragt, wie ihnen der Film gefallen hat.

Befragung des Publikums

Filmkritik: Nellys Abenteuer

Heute ist der Tag der Premiere des Kinderfilmfests München 2016. Der erste Film, der gezeigt wird ist Nellys Abenteuer. Diesen haben wir uns gemeinsam mit einem kritischen Blick angeschaut.

nelly-opener_01414-579x4341-579x434Geschichte: Die Hauptperson ist Nelly Klabund. Nelly fliegt mit ihren Eltern nach Sibiu in Rumänien, weil ihr Papa dort Windräder bauen soll. Nelly soll aber von bösen Männern entführt werden. Doch die Bösewichte schaffen es nicht, sie richtig zu entführen, deshalb landet Nelly erstmal mit ihren Eltern im Hotel. Auf einem Spaziergang mit ihren Eltern erfährt sie, dass die Familie ganz nach Rumänien zieht. Also läuft Nelly weg, weil es ihr hier zuerst nicht gefällt. Sie lernt Roxana und Tibi kennen, die ihre neuen Freunde werden. Schlussendlich gelingt es den Bösewichten doch, Nelly zu entführen. Die Eltern gehen natürlich zur Polizei und suchen Nelly. Die kommt sie zu einer rumänischen Familie, die während der Entführung auf sie aufpassen soll. Sie ist dort zu Gast und die Familie mag sie sehr gern und will sie zurück zu ihren Eltern bringen. Als Tibi und Roxana Nelly zur Polizei bringen wollen, werden sie wieder von den Bösen abgefangen. Tibi und Roxana retten Nelly wieder. Der Chef fängt sie trotzdem wieder ein und fährt sie in sein Haus nach Sibiu. Die Eltern suchen sie die ganze Zeit weiter und landen in dem Dorf, wo die Mutter Roxana mit Nellys Käppi sieht. Die Mutter ist dann bei Roxana zu Hause, währenddessen entkommen Tibi und Nelly erneut und kommen bei einem Einsiedler unter, vor dem sie zuerst Angst haben. Wieder werden sie vom bösen Chef verfolgt und können sich im letzten Moment retten. Schließlich wird Nelly von ihren Eltern gefunden. Nelly, Tibi und viele andere Leute sabotieren den Staudamm des bösen Chefs. Danach feiern sie das gerettete Dorf. Kurz darauf entscheiden sie sich, in Rumänien zu bleiben und es gibt ein Happy End.

Der Film war sehr schön, lustig und spannend. Außerdem ging es um die Familie, was uns gut gefallen hat, sowie das Thema neue Freunde. Der Film ermutigt die Zuschauer und war sehr gut umgesetzt.

Licht, Special Effects, Ausstattung: Im Film gab es viele Szenen in denen das Licht gut gesetzt war. Die Kostümauswahl hat die Charaktere der Personen im Film gut widergespiegelt. In der Szene als Nelly von ihren Eltern abgehauen ist, war ihr Gesicht sehr hell beleuchtet, obwohl es Nacht war. Das fanden wir nicht so gut, weil es eigentlich Nacht war und dann ist es unlogisch, dass ihr Gesicht so hell beleuchtet ist. Die Kirche, in  der Nellys Mutter gebetet hat, wurde gut ausgewählt, weil sie gut zu der Szene gepasst hat. Als Nelly und Tibi Auto gefahren sind, wurde mit guten Special Effects gearbeitet, um das Lenken darzustellen. An Stellen im Film an denen es dunkeln war, hat man trotzdem alles gut gesehen.

Kamera: Es waren verschiedene Kameras. Das merkt man, weil sie von unterschiedlichen Seiten gefilmt wurde. Hand- und Standkamera haben sich oft abgewechselt, bei ruhigen Szenen wurde die Standkamera gemacht, bei schnelleren die Handkamera. Die Kamera musste sehr stabil sein, weil sie auch ihm regen gefilmt hat. Im Film wurde die Kamera oft auf dem Auto befestigt, damit man ins Auto reinfilmen konnte. Es wurde manchmal auch von oben aus der Vogelperspektive die Straße gefilmt, um es zu verfolgen. Die Kameraeinstellungen waren gut, weil es eine Mischung gab.

Schauspieler: Die Schauspieler haben viel mit Körpersprache und Gesichtsausdrücken gearbeitet, das war sehr gut, weil ein Film kein Film ist, wenn nur geredet wird. So wurde den Zuschauern klar, ob die Personen glücklich, unglücklich, traurig, oder enttäuscht waren. Die Hauptpersonen waren Nelly und Tibi, die sehr viel Spaß hatten. Die Schauspieler haben gut gespielt, denn es war nicht immer dasselbe. Der Film wirkte sehr echt.

Ton, Sounds und Musik: Als Nelly gefangen war, wurde die Musik gut gewählt und hat die traurige Stimmung verstärkt. Auch in anderen Szenen hat die Musik die Stimmung unterstrichen, zum Beispiel als Nelly und Tibi Auto gefahren sind oder als sie auf dem Pferd geritten sind, war es sehr spannend. Die Tonqualität war ziemlich gut und es hat mir sehr gefallen.

Probekritik Lola auf der Erbse

Lola auf der ErbseGeschichte: In dem Film „ Lola auf der Erbse“ geht es um ein Mädchen namens Lola. Lola lebt auf dem Boot Erbse mit ihrer Mutter, ihr Vater ist abgehauen. Doch Lola gibt die Hoffnung nicht auf, dass er zurück kommt. Ein neuer Junge kommt in die Klasse. Er heißt Rebin und verhält sich etwas komisch. Kurz darauf lernt Lola Kurt, den neuen Freund ihrer Mutter, kennen. Anfangs mag sie ihn nicht, und findet er schleimt sich ein. Sie macht allerlei Unfug, um ihn zu vertreiben. Zu allem Unglück versucht der Hafenmeister Lola und ihre Mutter zu vertreiben, weil er einen Wasserpark bauen möchte. Lola erfährt auch, das Rebin illegal in Deutschland lebt. Deswegen wollte auch sein Vater nicht, das Rebin mit Lola befreundet ist. Es kommt zu einem Happy End, als Lola endlich Kurt akzeptiert und sie mit vielen Leuten, darunter auch Rebin´s Familie, fröhlich ihren Geburtstag feiert.

Die Geschichte ist sehr schön und zeigt die Botschaft, dass Familie und Freunde sehr wichtig sind. Für unseren Geschmack war ein bisschen zu wenig Spannung drin. Obwohl es Lola und Rebin beide schwer hatten, haben sie trotzdem zusammengehalten. Alles in allem war der Film gut gemacht und ansprechend. Es waren viele Gefühle und Emotionen zu sehen und enthalten.

Licht, Special Effects, Ausstattung: Es wurde viel mit Licht und Special Effects gearbeitet. Bei der Hochzeit hat das Licht einmal kurz geblendet. Ich glaube bei manchen Frames waren die Farben anders als bei anderen Frames. Frames sind übrigens die Anzahl von hintereinander geschalteten Bilder pro Sequenz. Es wurde in vielen verschiedenen Orten gedreht, es war alles sehr lebensnah und sah sehr echt aus.

Kamera: Die Kamera war oft mitten im Geschehen und manchmal weiter weg. Es war eine Mischung aus Hand- und Standkamera, es wurde auch oft gezoomt. Mir hat das gut gefallen, dass die verschiedenen Kameraeinstellungen oft gewechselt wurden.

Schauspieler: Die Schauspieler haben sehr realistisch gespielt, die Handlungen wirkten für mich sehr echt und ihre Gefühle haben mich berührt. Es hat mir am Besten gefallen, dass sogar die kleinsten Kinder gut geschauspielert haben.

Ton, Sounds und Musik: In diesem Film gab es sehr viel Musik und Geräusche, die passend eingesetzt wurden. Die Art der Musik konnte viele verschiedene Stimmungen erzeugen, so war der Film schön anzuschauen und hat uns gefallen. In der Szene mit der türkischen Hochzeit war die Musik leider nicht von bester Qualität.