Filmkritik: Die Lektion

Heute haben wir uns den Film Die Lektion beim Münchner Filmfest angeschaut. Wie wir ihn fanden könnt ihr hier nachlesen.

Lektion.Die.szn3Geschichte: Die Hauptperson war Xalid, er ist in der Schule ist er sehr schlau aber eher unbeliebt. Ein Junge namens Asif, der sehr beliebt ist, kann ihn gar nicht leiden. Der Großvater von Xalid ist sehr belesen und erzählt, dass er das selber durchgemacht hat und möchte Xalid aufmuntern. Als Xalid heim geht wird einer Frau die Tasche geklaut, er sieht es aber kommt nicht hinter her. Asif überwältigt den Dieb dann. In der Schule fängt Xalid wegen Asif zu lügen an und stellt ihn immer sehr positiv dar. Chinara, eine Klassenkameradin, mag Xalid eigentlich gerne und möchte sich mit ihm treffen. Ihre beste Freundin Solmaz hält sie aber davon ab und zwingt sie mit ihr in den Park stattdessen zu gehen. Als Xalid traurig nach Hause geht findet er einen kleinen Hund und nennt ihn einfach Freund. Als am nächsten Tag in der Schule unangekündigt ein Test geschrieben werden soll, überzeugt Asif ihn die Lehrerin abzulenken und so können sie dem Test entgehen. Solmaz verpetzt Asif und Xalid aber danach gleich. Xalid weiß davon nichts und bereitet für jeden ein kleines Geschenk für mit einem Psalm über die Bedeutung der Namen. Am nächsten Tag soll der Test dann trotzdem geschrieben werden und Asif ist sauer, er beschuldigt Xalid des Verrats und schmeißt ihn aus dem Klassenzimmer. Dann verrät Chinara aber, dass Solmaz das war und so haben sie Xalid zu Unrecht beschuldigt. Die Lehrerin überzeugt die Schüler, dass sie etwas Falsches gemacht haben und dass Xalid ein guter und netter Junge ist. Asif und seine Kumpels wollen zum Spaß einen Böller zünden, das misslingt und Asif fängt Feuer. Er muss anschließend länger daheim bleiben, sein Vater, der nicht mehr zu Hause lebt, besucht Asif oft und möchte wissen, ob es ihm gut geht. Jeder der Schüler bereut, was alles passiert ist. Als Asif wieder in die Schule kommt und sich wieder mit Xalid verträgt, fassen auch alle anderen Mut und sind sehr nett zu Xalid. Am Ende wird alles gut und sie können zusammen ihren Schultanz auf der Straße fröhlich vortanzen.

Schauspieler: Alle Schauspieler haben sehr gut gespielt, mir hat gefallen, dass sogar die ganz kleinen Kinder gut gespielt haben.  Sie haben sogar geweint manchmal, da kamen die Gefühle richtig gut rüber.

Ausstattung, Licht und Special Effects: Die Kostüme passten sehr gut zu den Charakteren. Es gab passende Locations, also Schauplätze, im Film, die gut zum Inhalt gepasst haben. Das Licht war sehr gut gesetzt, sodass man die Charaktere und Settings sehr gut gesehen hat. Die Special Effects waren eigentlich gut, aber man konnte sie durchschauen. Als die Charaktere im Xalids Traum geflogen sind, was mithilfe eines Greenscreen-Raums umgesetzt wurde, war der Wind nicht realistisch dargestellt. Der Effekt, als Asif gebrannt hat, sah natürlich aus.

Tons, Sounds, Musik: Bei der Tanzszene in der Schule war die Musik sehr fröhlich, genauso wie bei dem Tanz am Ende. Im Park als Xalid alleine saß war die Musik sehr traurig, das bewirkte, dass man auch selber betrübt wurde. Eine andere traurige Szene war, als die Mitschüler die Geschenke von Xalid einfach weggeworfen haben, hier war die Musik auch sehr bedrückend. Die Tonqualität allgemein war ziemlich gut.

Kamera: Rauf Gurbanaliyev (Kameramann) hat viel mit der festen Kamera gearbeitet, um so einen Film mit vielen schönen Momenten und ruhigen Sequenzen zu erzeugen. Das hat die schönen und traurigen Eindrücke, die man während der Handlung bekommen hat, gut unterstützt. Gurbanaliyev hat in diesem farbenfrohen Film viele Momente in einer totalen (ganzer Körper) und Nahen (von Brust bis Kopf) Perspektive, aber auch  mit langsamem Kamerafahrten eingefangen, sodass man sich gut in die Personen einfühlen und mitfühlend den Film genießen konnte.

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