Filmkritik: Nellys Abenteuer

Heute ist der Tag der Premiere des Kinderfilmfests München 2016. Der erste Film, der gezeigt wird ist Nellys Abenteuer. Diesen haben wir uns gemeinsam mit einem kritischen Blick angeschaut.

nelly-opener_01414-579x4341-579x434Geschichte: Die Hauptperson ist Nelly Klabund. Nelly fliegt mit ihren Eltern nach Sibiu in Rumänien, weil ihr Papa dort Windräder bauen soll. Nelly soll aber von bösen Männern entführt werden. Doch die Bösewichte schaffen es nicht, sie richtig zu entführen, deshalb landet Nelly erstmal mit ihren Eltern im Hotel. Auf einem Spaziergang mit ihren Eltern erfährt sie, dass die Familie ganz nach Rumänien zieht. Also läuft Nelly weg, weil es ihr hier zuerst nicht gefällt. Sie lernt Roxana und Tibi kennen, die ihre neuen Freunde werden. Schlussendlich gelingt es den Bösewichten doch, Nelly zu entführen. Die Eltern gehen natürlich zur Polizei und suchen Nelly. Die kommt sie zu einer rumänischen Familie, die während der Entführung auf sie aufpassen soll. Sie ist dort zu Gast und die Familie mag sie sehr gern und will sie zurück zu ihren Eltern bringen. Als Tibi und Roxana Nelly zur Polizei bringen wollen, werden sie wieder von den Bösen abgefangen. Tibi und Roxana retten Nelly wieder. Der Chef fängt sie trotzdem wieder ein und fährt sie in sein Haus nach Sibiu. Die Eltern suchen sie die ganze Zeit weiter und landen in dem Dorf, wo die Mutter Roxana mit Nellys Käppi sieht. Die Mutter ist dann bei Roxana zu Hause, währenddessen entkommen Tibi und Nelly erneut und kommen bei einem Einsiedler unter, vor dem sie zuerst Angst haben. Wieder werden sie vom bösen Chef verfolgt und können sich im letzten Moment retten. Schließlich wird Nelly von ihren Eltern gefunden. Nelly, Tibi und viele andere Leute sabotieren den Staudamm des bösen Chefs. Danach feiern sie das gerettete Dorf. Kurz darauf entscheiden sie sich, in Rumänien zu bleiben und es gibt ein Happy End.

Der Film war sehr schön, lustig und spannend. Außerdem ging es um die Familie, was uns gut gefallen hat, sowie das Thema neue Freunde. Der Film ermutigt die Zuschauer und war sehr gut umgesetzt.

Licht, Special Effects, Ausstattung: Im Film gab es viele Szenen in denen das Licht gut gesetzt war. Die Kostümauswahl hat die Charaktere der Personen im Film gut widergespiegelt. In der Szene als Nelly von ihren Eltern abgehauen ist, war ihr Gesicht sehr hell beleuchtet, obwohl es Nacht war. Das fanden wir nicht so gut, weil es eigentlich Nacht war und dann ist es unlogisch, dass ihr Gesicht so hell beleuchtet ist. Die Kirche, in  der Nellys Mutter gebetet hat, wurde gut ausgewählt, weil sie gut zu der Szene gepasst hat. Als Nelly und Tibi Auto gefahren sind, wurde mit guten Special Effects gearbeitet, um das Lenken darzustellen. An Stellen im Film an denen es dunkeln war, hat man trotzdem alles gut gesehen.

Kamera: Es waren verschiedene Kameras. Das merkt man, weil sie von unterschiedlichen Seiten gefilmt wurde. Hand- und Standkamera haben sich oft abgewechselt, bei ruhigen Szenen wurde die Standkamera gemacht, bei schnelleren die Handkamera. Die Kamera musste sehr stabil sein, weil sie auch ihm regen gefilmt hat. Im Film wurde die Kamera oft auf dem Auto befestigt, damit man ins Auto reinfilmen konnte. Es wurde manchmal auch von oben aus der Vogelperspektive die Straße gefilmt, um es zu verfolgen. Die Kameraeinstellungen waren gut, weil es eine Mischung gab.

Schauspieler: Die Schauspieler haben viel mit Körpersprache und Gesichtsausdrücken gearbeitet, das war sehr gut, weil ein Film kein Film ist, wenn nur geredet wird. So wurde den Zuschauern klar, ob die Personen glücklich, unglücklich, traurig, oder enttäuscht waren. Die Hauptpersonen waren Nelly und Tibi, die sehr viel Spaß hatten. Die Schauspieler haben gut gespielt, denn es war nicht immer dasselbe. Der Film wirkte sehr echt.

Ton, Sounds und Musik: Als Nelly gefangen war, wurde die Musik gut gewählt und hat die traurige Stimmung verstärkt. Auch in anderen Szenen hat die Musik die Stimmung unterstrichen, zum Beispiel als Nelly und Tibi Auto gefahren sind oder als sie auf dem Pferd geritten sind, war es sehr spannend. Die Tonqualität war ziemlich gut und es hat mir sehr gefallen.

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